Was sind Chakras?
Chakra ist Sanskrit und heißt übersetzt so etwas wie Rad, Schreibe, Kreis, Bezirk. Chakras sind runde Zentren, entlang der feinstofflichen Wirbelsäule (Sushumna), die bewegt und durchwebt sind von subtiler Lebensenergie. Wie Räder drehen sie sich und wirbeln Energie auf und herum. Chakras „strahlen“ ihre Energie nach innen und auch nach außen aus. Diese Energiezentren sind über feinstoffliche Kanäle, die Nadis, mit einander verbunden, so dass die Lebensenergie (Prana) in alle Körperregionen verteilt werden kann.
Es gibt 7 Hauptchakras und unzählige Nebenchakras. Immer dort, wo sich zwei Nadis kreuzen, entsteht ein Chakra. In den 7 Hauptchakras treffen sich Ida und Pingala. Ida repräsentiert die weibliche Energie und Pingala die männliche. Neben diesen drei zentralen Nadis Ida, Pingala und Sushumna gibt es insgesamt 72.000 Nadis. Man könnte versuchen, sie mit dem Sympathikus und dem Parasympathikus sowie dem vegetativen Nervensystem gleichzusetzen; oder auch mit den Meridianen (Nadis) und Akupunkturpunkten (Chakras).
Die 7 Chakras repräsentieren die verschiedenen Bereiche unseres menschlichen Seins; von ganz grundsätzlichen Überlebensfunktionen bis hin zum spirituellen Erwachen. Jedes Chakra verkörpert ein anderes Thema sowie Stadium des Bewusstseins. Im (Kundalini) Yoga ist es das Ziel, vom untersten zum obersten Chakra aufzusteigen, um somit Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung zu erreichen.
Die Chakras werden auch als Padmas beschrieben, als Lotusse. Gleich einem Lotus oder eine Knospe öffnen sie sich oder bleiben verschlossen. Wenn wir Yoga üben, dann öffnen sich die Chakras und wir entfalten unser volles Potential so wunderschön und großartig wie Blüten.
Die 7 Hauptchakras
Muldhara Chakra
Wenn Du Deine Aufmerksamkeit zum kleinen Becken, Beckenboden oder auch zum unteren Ende der Wirbelsäule lenkst, dann erreichst Du das Wurzel – Chakra mit seinem Thema: Stabilität, Existenz, Überleben
Svadhisthana Chakra
Etwas höher gelegen, etwa zwischen den Beckenknochen Richtung Kreuzbein, liegt das Svadhisthana Charka. Hier „wohnt“ das Thema: Lust, Lebensfreude, Kreativität.
Manipura Chakra
In Höhe der Lendenwirbelsäule befindet sich das Manipura Chakra mit dem Thema: Willenskraft, Entschiedenheit, gesundes Selbstbewusstsein.
Anahata Chakra
Anahata ist das Herz – Chakra und dort befindet es sich auch. Das Thema ist: Liebe, Annahme, Verbundenheit und Mitgefühl
Vishuddha Chakra
Vor der Halswirbelsäule, an der Kehle sozusagen, befindet sich das Vishuddha Chakra. Es repräsentiert das Thema: Kommunikation, Ausdruck, Sprache, Wahrhaftigkeit.
Ajna Chakra
Das Ajna – Chakra ist auch bekannt unter dem Namen „3. Auge“. Es liegt zwischen den Augenbrauen und das Thema ist: Einsicht, Erkenntnis, Achtsamkeit.
Sahasrara Chakra
Das Sahasrara Chakra auch Scheitel – oder Kronenchakra genannt hat das Thema: Erwachen, Einssein, nach Hause kommen, Bewusstsein der göttlichen Liebe.
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf die Chakras einzuwirken. Wie oben erwähnt durch Yogaübungen wie Asanas (Körperhaltungen), aber auch durch Atemübungen. Zum Beispiel kannst Du von oben nach unten über die Körpervorderseite ausatmen und über hinten nach oben einatmen, um die Chakras zu verbinden und mit Atem/ Prana zu durchfluten. Zudem kannst Du durch Chanten und Mantra – Meditation die Chakras stimulieren. Siehe dazu meinen Blog – Post >>> Bija Mantras.
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Ich freue mich über Dein Feedback oder Fragen.
Deine Gaby 💜